Hey, hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, wie viel Prozent Müll hier in Deutschland recycelt werden? Wenn nicht, dann lass uns mal gemeinsam schauen, wie die Zahlen aussehen und was wir zur Müllvermeidung und zum Recyceln tun können.
In Deutschland werden jährlich etwa 60 Prozent des Mülls recycelt. Dieser Wert ist in den letzten Jahren gestiegen und es wird erwartet, dass er sich in den nächsten Jahren weiter erhöhen wird. Der Rest des Mülls wird entweder verbrannt oder auf Deponien entsorgt.
Verpackungsabfälle: 69,3 Prozent wird wiederverwertet
Wusstest du, dass 69,3 Prozent der Verpackungsabfälle wiederverwertet werden? Insgesamt sind es sogar 97 Prozent. Das ist eine erstaunliche Quote, die dazu beiträgt, dass unsere Umwelt geschont wird. Es ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und zeigt, dass wir uns gemeinsam für unsere Umwelt einsetzen. Mit dem Recycling von Verpackungsabfällen schonen wir nicht nur die Ressourcen, sondern tragen auch zur Reduzierung des Abfallaufkommens bei.
Deutschland erreicht hohe Recycling-Quote: 70% Hausmüll und mehr!
In Deutschland werden viele Abfallprodukte wieder verwendet. Besonders erfolgreich ist das Recycling von Elektrogeräten, Papier und Pappe sowie Bioabfall. Insgesamt liegt die Recyclingquote hier bei 100, 99 und 97 Prozent. Auch beim Hausmüllrecycling hat Deutschland eine beachtliche Quote erreicht. Aktuell liegt sie bei 70 Prozent. Um das Recycling noch weiter zu fördern, gibt es einige Programme, die du unterstützen kannst. Zum Beispiel kannst du deinen Hausmüll einfacher trennen und spezielle Recyclingcontainer nutzen. Auch die Wiederverwendung von Gegenständen, die noch intakt sind, ist eine wertvolle Möglichkeit, Abfall zu reduzieren. Denn jeder kann dazu beitragen, den Abfall zu verringern und die Recyclingquote zu erhöhen.
Recyclingquote von Siedlungsabfällen steigt auf 67,4%
Du hast es bestimmt schon bemerkt: In den letzten Jahren hat sich viel getan, was die Recyclingquote der Siedlungsabfälle angeht. Daher kannst du stolz sein, dass du ein Teil davon bist und du zu dem Erfolg beigetragen hast. Im Jahr 2002 lag die Recyclingquote bei 56 % und im Jahr 2020 schon bei 67,4 %. Damit wurde das Ziel erreicht, das die Bundesregierung gesetzt hatte, die Recyclingquote bei den Siedlungsabfällen bis 2020 auf 65 % zu steigern. Das ist ein tolles Ergebnis und du hast deinen Teil dazu beigetragen, indem du deinen Müll getrennt hast und so aktiv den Umweltschutz unterstützt hast. Weiter so!
85% der Deutschen trennen Abfall korrekt – ALBA-Umfrage
Gemäß einer jüngst durchgeführten Civey-Umfrage für das Umwelt- und Recyclingunternehmen ALBA sagen nur wenige Deutsche, dass sie ihren Abfall gar nicht trennen: Genau 3,8 Prozent gaben an, dass sie dies nicht machen. Allerdings zeigte die Umfrage auch, dass eine große Mehrheit der Deutschen (rund 85 Prozent) ihren Abfall ganz korrekt in den jeweils passenden Container wirft. So wird beispielsweise Altglas in die Container für Altglas entsorgt, während Bioabfall in die gelbe Tonne oder den gelben Sack gehört. Damit tragen die Deutschen einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz bei und schonen gleichzeitig die Ressourcen.
Deutschland 2019: 6,28 Mio t Kunststoffabfälle gesammelt
Im Jahr 2019 wurden in Deutschland 6,28 Mio t Kunststoffabfälle gesammelt. Davon wurden 99,4 % wiederverwertet und verarbeitet. 2,93 Mio t, also 46,6 % der Abfälle, wurden dabei werk- und rohstofflich genutzt. Der Rest wurde durch andere Verwertungsformen, wie zum Beispiel thermische Verwertung, weiterverarbeitet. Dadurch konnten die Abfälle zu neuen Produkten, wie zum Beispiel Kunststoffen, umgewandelt werden. Um auch in Zukunft noch mehr Abfälle im Kreislauf zu halten, ist es wichtig, dass wir alle auf die Vermeidung und Wiederverwendung von Kunststoffen achten. Nur so können wir das Ziel erreichen, den Ressourcenverbrauch zu senken und die Umwelt zu schützen.
Kunststoffrecycling in Deutschland: 46% Recyclingquote erreicht
Du hast nicht schlecht aufgepasst: Im Jahr 2017 wurden insgesamt 6 Millionen Tonnen Kunststoff in Deutschland produziert. Davon gingen ungefähr 46 Prozent in das Recycling, also die stoffliche Verwertung. Knapp 53 Prozent wurden zur Energiegewinnung verbrannt. Damit liegt die Recyclingquote bei rund 46 Prozent. In absoluten Zahlen heißt das: 2,8 Millionen Tonnen Kunststoff wurden recycelt. Das ist ein guter Wert, aber es geht noch besser. Einige Länder haben eine Recyclingquote von 70 Prozent erreicht. Dies kann durch mehr Aufklärung und ein Bewusstsein für den Umweltschutz erreicht werden.
Bioabfall getrennt sammeln: Win-Win für Umwelt und Recycling
Du bist überrascht? Wir auch! Tatsache ist, dass zwei Drittel des Inhalts der Restmülltonne Abfälle sind, die eigentlich getrennt gesammelt und recycelt werden können. Laut einer Studie des Umweltbundesamts machen Bioabfälle mit knapp vierzig Prozent den größten Anteil aus. Wenn Du also Deinen Teil dazu beitragen möchtest, dass unsere Umwelt geschützt wird, solltest Du Deinen Bioabfall getrennt sammeln und dem Recycling zuführen. Auf diese Weise trägst Du dazu bei, dass weniger Abfall in der Restmülltonne landet und mehr Rohstoffe recycelt werden. Eine Win-Win-Situation für alle!
Richtige Entsorgung von Plastikmüll schützt Umwelt & Ressourcen
Es ist ein wichtiger Schritt, Plastikmüll richtig zu entsorgen. Dadurch können wir sicherstellen, dass wertvolle Ressourcen nicht verschwendet werden und die Umwelt geschützt wird. Es ist wichtig, Plastikmüll in den gelben Sack, die gelbe Tonne, Wertstoffinseln oder Recyclinghöfen abzugeben, damit er korrekt recycelt werden kann. Dadurch können wir Müll vermeiden und den Verbrauch von Ressourcen reduzieren. Wenn Plastikmüll in den Restmüll geworfen wird, kann er nicht recycelt werden, sondern nur verbrannt oder exportiert. Außerdem kann es zu schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt kommen. Daher ist es wichtig, Plastikmüll korrekt zu entsorgen. Denn nur, wenn wir alle unseren Teil dazu beitragen, können wir die Umwelt schützen und Ressourcen schonen.
Kunststoff-Recycling: Qualität des recycelten Plastiks verbessern
Die Qualität des recycelten Plastiks ist ein zentrales Problem beim Kunststoff-Recycling. Denn trotz aller Bemühungen ist es schwierig, recyceltes Plastik so herzustellen, dass es dem neuen Plastik qualitativ ähnlich ist. Ein weiteres Problem ist, dass das Recycling nur für bestimmte Sorten von Plastik funktioniert. Dazu gehören diejenigen, die sich schreddern und schmelzen lassen und dann in neue Formen gepresst werden können. Einige Kunststoffe können nicht recycelt werden, wie zum Beispiel Kunststoffe, die Farbe enthalten, da diese dann nicht schmelzen können. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns bewusst machen, welche Plastikart wir benutzen, damit wir diejenigen vermeiden, die nicht recycelt werden können. Auf diese Weise können wir dazu beitragen, dass mehr Kunststoffe recycelt werden können.
Recycling: Ein wichtiger Schritt zum Klimaschutz
Klar, Recycling bringt eindeutig ökologische Vorteile. Es schont nicht nur Ressourcen, sondern auch das Klima. Je besser wir unseren Müll sortieren, desto mehr davon lässt sich wiederverwenden. Das bedeutet, dass wir für die Herstellung neuer Produkte weniger Rohstoffe benötigen, was die Umwelt entlastet. Aber es spart auch Energie und schützt somit das Klima, da wir weniger Treibhausgase ausstoßen. Recycling ist also ein wichtiger Schritt, wenn wir die Umwelt schützen und unsere Kinder und Enkel vor den schlimmsten Folgen des Klimawandels bewahren wollen.
Warum werden in Deutschland so wenig Kunststoffe recycelt?
Du fragst dich, warum in Deutschland so wenig Kunststoff recycelt wird? Ein bedeutender Teil der Kunststoffabfälle wird nämlich exportiert, um recycelt zu werden. So werden Länder wie Malaysia, Indien und die Türkei bevorzugt, um die Kosten für das Recycling zu senken. Dort sind die Lohnkosten nämlich deutlich niedriger als in Deutschland. Doch leider bewirken die lange Reisewege auch, dass ein Großteil der Kunststoffabfälle im Ausland nicht sicher recycelt wird. Deshalb ist es wichtig, dass wir mehr Wert auf ein nachhaltiges Recycling in Deutschland legen und auf eine nachhaltigere Wirtschaft setzen.
Slowakei mit höchster Recyclingquote von Kunststoffverpackungen in EU
Du denkst nachhaltig und bist stolz darauf? Dann hast du vielleicht schon gehört, dass die Slowakei 2020 die höchste Recyclingquote von Kunststoffverpackungen innerhalb der Europäischen Union aufwies. Mit einem Wert von 56,3 Prozent ist das ein toller Erfolg! Doch das ist noch längst nicht alles: Die Slowakei hat sich auch die Umsetzung von Maßnahmen zur Verringerung des Verbrauchs von Kunststoffverpackungen auf die Fahne geschrieben. So sollen durch die Einführung von Pfand- und Gebührensystemen sowie anderen Maßnahmen die Verbraucher dazu angeregt werden, weniger Verpackungen zu kaufen und mehr zu recyceln. Damit die Slowakei ein echtes Vorzeigeland in Sachen Nachhaltigkeit wird!
Recycling in Chile und der Türkei: Ein geringer Stellenwert
Chile und die Türkei sind zwei Länder, in denen das Recycling einen sehr geringen Stellewert hat. Gerade mal ein Prozent des anfallenden Mülls wird wiederverwertet. Der Rest landet dann leider auf der Deponie. Dies ist ein großes Problem, da es nicht nur die Umwelt belastet, sondern auch ein großer Verlust an wertvollen Ressourcen ist. Viele Länder in Südamerika und auch in Europa machen sich zunehmend Gedanken über nachhaltige Lösungen, um den Müll zu vermeiden oder zumindest zu recyceln. In Chile liegt es aber insbesondere an der Bevölkerung, ihren Beitrag zu leisten, indem sie mehr Müll trennen und versuchen, weniger Müll zu produzieren. Genauso ist es auch in der Türkei. Auch hier müssen die Menschen mehr Verantwortung übernehmen, um die Umwelt und die Ressourcen zu schützen.
Recyclingquote: Wie viel Müll recyceln wir eigentlich?
Du fragst dich, wie viel Müll wir eigentlich recyceln? Laut offiziellen Statistiken des Statistikamtes werden pro Kopf jährlich 302 Kilogramm Wertstoffe recycelt. Allerdings bestehen Experten darauf, dass man diese Daten nicht unbedingt für bare Münze nehmen kann. Sie kritisieren, dass der aktuelle Messpunkt, an dem die Recyclingquote ermittelt wird, nicht ausreichend ist.
Dennoch schaffte es Deutschland mit seiner hohen Recyclingquote, Platz 3 im internationalen Ranking der effizientesten Abfallwirtschaften der Welt zu belegen. Hierbei werden Faktoren wie Abfallmengen und Abfallarten berücksichtigt. Doch wie kannst du nun selbst deinen Müll recyceln und deinen Beitrag zu dieser Quote leisten? Richtiges Recyceln ist gar nicht so schwer! Mit ein paar wenigen Tipps und Tricks kannst du deinen Müll leicht recyceln.
Es ist wichtig, dass du deinen Müll richtig trennst. Unterschiedliche Abfallarten benötigen unterschiedliche Behälter. Dazu gehören beispielsweise Papier- und Glasabfall, Plastikmüll und Bioabfall. Entscheide dich für die richtigen Mülltonnen und lerne, wie du deinen Müll richtig trennst.
Auch das Einwegprodukte vermeiden hilft dabei, die Recyclingquote zu erhöhen. Denn je mehr Einwegprodukte wir verwenden, desto mehr Müll muss recycelt werden. Investiere deshalb lieber in wiederverwendbare Produkte wie zum Beispiel eine Trinkflasche, Einkaufstaschen und Kaffeebecher.
Recyceln ist nicht nur nützlich für die Umwelt, sondern auch für deine persönliche Abfallreduktion. Denn je weniger Abfall du produzierst, desto weniger muss am Ende auch recycelt werden.
Mehr als 155.800 Tonnen Kunststoffabfälle exportiert: Der Hafen von Rotterdam
Ca. 155.800 Tonnen Kunststoffabfälle, das sind etwa 20 % aller Exporte, wurden in den europäischen Nachbarstaat exportiert, der über den größten Hafen Europas, den Hafen von Rotterdam, verfügt. An zweiter Stelle folgte mit 107.600 Tonnen die Türkei, die 14 % der Exporte auf sich vereinigen konnte.
Der Hafen von Rotterdam ist einer der wichtigsten Umschlagplätze für Seefracht in Europa. Er verbindet den europäischen Kontinent mit allen Kontinenten der Welt. Außerdem werden hier jährlich ca. 450 Millionen Tonnen Güter umgeladen und verschifft.
Müllmengen in Europa: Was du wissen musst!
Du hast sicher schon einmal von Müllbergen oder Abfall in den Meeren gehört. Wusstest du, dass die unterschiedlichen Länder Europas unterschiedlich viel Müll produzieren? Der meiste Müll wird pro Kopf betrachtet in Dänemark, Malta, Zypern und Deutschland produziert. Länder mit einem höheren Einkommen produzieren tendenziell mehr Abfall pro Person. In Ländern mit einem niedrigeren Einkommen, wie zum Beispiel Ungarn, Tschechien, Polen und Rumänien, produzieren die Menschen dementsprechend weniger Müll. Es ist wichtig, dass wir alle den Müllmengen im Blick behalten um die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Es gibt verschiedene Wege, um zu versuchen, den Müll zu reduzieren, sei es durch Recycling oder durch das Vermeiden von Plastikmüll. Wir alle können unseren Teil dazu beitragen, indem wir uns bewusst machen, was wir kaufen, woher es kommt und wie wir unseren Müll entsorgen.
40,2 Mio. Tonnen Abfall: 2021 war Rekordjahr
2021 war ein bemerkenswertes Jahr für den Abfall. Dieses Jahr konnten 40,2 Millionen Tonnen Abfälle bei den Haushalten eingesammelt werden. Dies entspricht einer Steigerung von 1,5 % oder 0,6 Millionen Tonnen im Vergleich zum Vorjahr. Damit ist das Aufkommen an Haushaltsabfällen auf den höchsten Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 2004 gestiegen. Es ist wichtig, dass wir als Verbraucher*innen bewusster mit Abfall umgehen und beispielsweise Müll vermeiden, indem wir auf den Kauf von Verpackungen verzichten und nachhaltige Alternativen wählen.
So wird Altplastik aus Gelben Säcken recycelt
Du hast sicher schon einmal die bunten Gelben Säcke gesehen, die es in vielen Städten gibt. Aber was passiert eigentlich mit all dem Plastik, das in diesen Säcken gesammelt wird? Nachdem die Verwertungsunternehmen die Altverpackungen aus den Gelben Säcken abgeholt haben, werden diese erst einmal in Sortieranlagen gruppiert. Dort werden sie nach Materialart, wie zum Beispiel PET, PE und PP, getrennt. Denn nur so kann das Altplastik effektiv recycelt werden. Neben Plastik sammeln die Verwertungsunternehmen aber auch andere Abfälle wie Glas, Papier und Metall. Auf diese Weise kannst du auf einfache Weise dazu beitragen, dass wertvolle Rohstoffe nicht verschwendet werden.
Deutschland als führende Recycling-Nation – 303kg/Einwohner
Du hast sicher schon einmal davon gehört, dass Deutschland als eines der führenden Recycling-Nationen gilt. Laut einer Studie der OECD hat Südkorea den Spitzenwert von 100,00 erreicht, gefolgt von Schweden, Japan, der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland. Interessanterweise ist Deutschland hier nach Island der zweitgrößte Recycler. In Island werden pro Einwohner jährlich 366 kg Abfall recycelt und in Deutschland sind es immerhin 303 kg. Damit liegt Deutschland zwar hinter Island auf Platz 2, aber immerhin leisten wir alle hier schon einen beachtlichen Beitrag zum Umweltschutz.
Fazit
In Deutschland werden etwa 37 Prozent des Mülls recycelt. Der Rest wird entweder verbrannt oder auf Mülldeponien gelagert. Es gibt viele Initiativen, die dazu beitragen, dass mehr Müll recycelt wird. Aber es ist noch viel zu tun, um die Recyclingquoten zu erhöhen.
Es ist wichtig, dass wir alle unseren Teil dazu beitragen, Müll zu recyceln und die Umwelt zu schützen. Trotz der Bemühungen Deutschlands, die Recyclingquoten zu erhöhen, liegt die Zahl immer noch weit unter dem, was erreicht werden könnte. Deshalb ist es wichtig, dass wir alle unseren Teil dazu beitragen, indem wir Müll richtig und verantwortungsbewusst sortieren und recyceln.