Du hast dir eine Erkältung eingefangen und musst deswegen ein paar Tage krankgeschrieben werden? Da stellst du dir sicherlich die Frage, wie viel Prozent deine Krankenkasse übernimmt, um dein Krankengeld zu bezahlen. Hier erfährst du, was du wissen musst!
Die Krankenkasse zahlt in der Regel bis zu 90 Prozent des letzten Bruttogehalts als Krankengeld. Allerdings kann es je nach Versicherungsvertrag und Einkommen unterschiedliche Auswirkungen haben, wie viel davon tatsächlich gezahlt wird. Es ist also ratsam, sich bei deiner Krankenkasse zu informieren, um herauszufinden, wie viel dir zusteht.
Krankheitskosten: Gesetzliche Krankenkasse übernimmt ab siebtem Tag
Du bist krankgeschrieben und weißt nicht, wo Du mit Deiner Krankheitskosten aufhören sollst? Wenn Du länger als sechs Wochen krank bist, übernimmt Deine gesetzliche Krankenkasse ab dem siebten Tag Deiner Krankheit das Krankengeld. Davor zahlst Dein Arbeitgeber Dir bis zu 6 Wochen Lohnfortzahlung. Wenn die Krankenkasse dann einspringt, bekommst Du bis zu 90 Prozent Deines Nettogehalts als Krankengeld. Diese Leistung erhältst Du als Arbeitnehmer höchstens 72 Wochen lang.
Krankengeld & Kosten während Krankheit: Was du wissen musst
Du machst dir Sorgen, wie du deine monatlichen Kosten während der Krankheit bezahlen sollst? Keine Sorge! Dein Arbeitgeber zahlt dir in der Regel sechs Wochen lang dein reguläres Arbeitsentgelt weiter. Danach bekommst du Krankengeld. Dieses wird rückwirkend gezahlt, was bedeutet, dass du es in der siebten Woche nach deiner Krankschreibung auf deinem Konto eingegangen ist. In manchen Fällen kann es auch länger dauern, bis du das Geld erhältst. Sollte dir trotzdem das Geld ausgehen, kannst du auch einen Kredit aufnehmen.
Ärzte erhalten für Punkteabrechnung nur 3,5 Cent
Für jeden Punkt, den ein Arzt abrechnet, erhält er derzeit ca 3,5 Cent. Wenn die Gesamtheit der Ärzte nun mehr Punkte abrechnet, wird der Wert eines Punktes automatisch gesenkt. Dies liegt daran, dass jeder Arzt pro Kassenpatient und Quartal eine Pauschale erhält, unabhängig von der Anzahl der Besuche, der Diagnose oder der Behandlung. Leider hat dies zur Folge, dass Ärzte für eine Behandlung weniger Geld erhalten. Dadurch sind sie gezwungen, mehr Punkte pro Quartal abzurechnen, um ein ausreichendes Einkommen zu erzielen.
Krankengeld: Antrag nicht immer notwendig
Du fragst dich, ob du für eine Krankengeldzahlung einen Antrag stellen musst? In den meisten Fällen ist das nicht notwendig. Wenn du wegen einer Krankheit nicht arbeiten kannst, zahlt dein Arbeitgeber laut Entgeltfortzahlungsgesetz in den ersten sechs Wochen nach deiner Krankmeldung weiter dein Gehalt. Am Ende dieser Zeit erhält dein Arbeitgeber von deiner Krankenkasse einen Vordruck, die sogenannte Verdienst- oder Entgeltbescheinigung. Hierin wird dein Verdienstausfall für die letzten sechs Wochen berechnet und an die Krankenkasse übermittelt. Auf Basis dieser Bescheinigung übernimmt die Krankenkasse für die folgenden Monate die Zahlung des Krankengelds. Sollte es zu Verzögerungen kommen, kannst du aber auch selbst einen Antrag auf Krankengeld bei deiner Krankenkasse stellen.
Erkrankung über 78 Wochen? Reha-Maßnahme oder Erwerbsminderungsrente beantragen
Ist Deine Erkrankung absehbar, dass sie nach 78 Wochen (6 Wochen Entgeltfortzahlung und 72 Wochen Krankengeld) noch anhält, musst Du Dich an die Agentur für Arbeit wenden. Sie wird Dich dann dazu auffordern, einen Antrag auf Reha-Maßnahmen und/oder Erwerbsminderungsrente zu stellen. Mit dem Antrag lässt sich am besten ein Gutachter beauftragen, der die Situation und den medizinischen Stand beurteilt. Anschließend wird die Agentur für Arbeit eine Entscheidung treffen, ob Dir eine Reha-Maßnahme oder Erwerbsminderungsrente gewährt wird. Falls Du eine Reha-Maßnahme erhältst, wird diese meist in einer Klinik oder einer ambulanten Einrichtung durchgeführt. Mit Erfolg kannst Du dann auch eine Rente aufgrund Erwerbsminderung beantragen.
Anspruch auf Krankengeld & Erwerbsminderungsrente – 78 Wochen
Du hast das Recht, innerhalb von 78 Wochen Anspruch auf Krankengeld zu haben. Dieser Zeitraum beinhaltet alle Tage, in denen du arbeitsunfähig warst, egal ob du dir in dieser Zeit eine Leistung bezogen hast oder nicht.
Wenn du krankheitsbedingt länger als 78 Wochen arbeitsunfähig bist, hast du Anspruch auf eine längerfristige Erwerbsminderungsrente. Dafür musst du einen Antrag bei deiner Krankenkasse stellen. Wichtig zu beachten ist, dass du die Rente erst beantragen kannst, wenn du die 78 Wochen Anspruchsdauer auf Krankengeld vollständig ausgeschöpft hast. Auch wenn du krankheitsbedingt weniger als 78 Wochen arbeitsunfähig bist, rate ich dir, vor Ablauf der 78 Wochen einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente zu stellen. So kannst du deine Ansprüche auf die Rente sichern, falls sich dein Gesundheitszustand in der Zukunft verschlechtern sollte.
Krankengeld beantragen: Nach 6 Wochen Lohnfortzahlung
Du hast dich erkrankt und dein Arbeitgeber zahlt dir in den ersten sechs Wochen deines Krankheitsfalls das volle Gehalt. Doch danach ändert sich die Situation. Bis zu 90 % deines Netto-Einkommens erhältst du dann als Krankengeld von deiner Krankenkasse erstattet. Die Höhe des Krankengeldes hängt davon ab, wie lange du krankgeschrieben bist und wie lange du schon bei deinem Arbeitgeber beschäftigt bist, denn die Lohnfortzahlung des Arbeitgebers endet nach sechs Wochen. Danach musst du dein Krankengeld bei der Krankenkasse beantragen.
Krankengeld in Deutschland: Maximal 2310 Euro brutto
Du hast wahrscheinlich schon mal gehört, dass Krankengeld eine finanzielle Unterstützung während deiner Krankheit ist. Aber weißt du auch, wie viel du bekommen kannst? In Deutschland beträgt das Krankengeld 70 Prozent deines kumulierten Bruttos. Das heißt, du kannst maximal 2310 Euro erhalten. Hinzu kommt, dass es eine Obergrenze für das Krankengeld gibt, die bei 90 Prozent deines kumulierten Nettogehalts liegt. Das bedeutet, du darfst maximal 1980 Euro erhalten. Wenn du einmalige Zahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld bekommst, hat das keine Auswirkungen auf das Krankengeld. Allerdings darf es den Betrag von 2000 Euro deines Monatsgehalts netto nicht überschreiten.
Krankengeld: 90% Deines Nettogehalts – Hier Erfahre Wie Viel Du Bekommst
Du bist krankgeschrieben und fragst dich, was du an Geld bekommst? Grundsätzlich kann man sagen, dass dir dein Krankengeld nicht mehr als 90 Prozent deines Nettogehalts ersetzen darf. Wie viel Geld du monatlich bekommst, richtet sich nach deinem letzten drei Gehaltsabrechnungen. Nehmen wir als Beispiel an, dass du auf deiner letzten Gehaltsabrechnung 3500 Euro brutto verdient hast. Das Nettoeinkommen beläuft sich auf 2281 Euro. Dein Krankengeld darf somit nicht mehr als 90 Prozent davon betragen. Das würde einen monatlichen Bruttobetrag von 2052,90 Euro ausmachen.
Krankheitsbedingt arbeitsunfähig? 70% deines Bruttoverdienstes als Krankengeld
Du bekommst zwar nicht 3000 Euro im Monat, aber du kannst trotzdem auf eine ordentliche finanzielle Unterstützung zählen, wenn du krankheitsbedingt arbeitsunfähig bist. Laut § 47 Absatz 1 des Sozialgesetzbuches V liegt das Krankengeld bei 70 Prozent deines Bruttoverdienstes. Rechnen wir einmal durch: Wenn du 3000 Euro im Monat verdienst, sind das täglich 100 Euro. Hinzu kommen Sonderzahlungen von 1980 Euro pro Jahr, was ungefähr 5,50 Euro pro Tag ausmacht. Zusammengerechnet ergibt das 105,50 Euro. Bei 70 Prozent liegt das Krankengeld somit bei 73,85 Euro brutto pro Kalendertag. Damit bist du finanziell abgesichert und kannst dir die Zeit nehmen, die du für deine Genesung brauchst.
Krankengeld: Wie viel bekommst du?
Du willst wissen, wie viel Krankengeld du bekommst? Dann musst du dein Brutto- und Nettoeinkommen kennen. Je nachdem, ob dein Einkommen höher oder niedriger ist, berechnet sich das Krankengeld auf eine andere Prozentzahl. Generell beträgt es 70 Prozent deines Bruttogehalts, maximal aber 90 Prozent deines Nettogehalts.
AOK Krankengeld: 70% Brutto-Netto-Schutz bis 90%
Der AOK-Krankengeld-Wahltarif ist eine interessante Option für Menschen, die unständig oder kurzzeitig beschäftigt sind. Mit diesem Tarif erhältst Du ein Krankengeld, das sich auf 70 Prozent des beitragspflichtigen Bruttoeinkommens beläuft – allerdings maximal 90 Prozent des Nettoeinkommens. Das bedeutet, dass Du auch dann einen Teil Deines Einkommens erhältst, wenn Du aufgrund einer Krankheit nicht arbeiten kannst. Außerdem kannst Du mit dem Tarif viele weitere Vorteile genießen, wie etwa eine kostenlose Beratung sowie einen flexiblen Kostenbeitrag, der sich an Deinen persönlichen Bedürfnissen orientiert.
Krankengeld: Sozialversicherungsbeiträge & Hilfe von Krankenkasse
Du bist krankgeschrieben und erhältst Krankengeld? Dann werden die Sozialversicherungsbeiträge für die Arbeitslosen-, Pflege- und Rentenversicherung von deinem Krankengeld abgezogen. Aber keine Sorge, denn deine Krankenkasse übernimmt die Beiträge der Krankenversicherung und jeweils die Hälfte der Beiträge für die drei oben genannten Versicherungen. Solltest du weitere Fragen zu diesem Thema haben, kannst du jederzeit einen Fachmann kontaktieren, der dir weiterhelfen kann.
Erkrankung und Arbeitsunfähigkeit: Anspruch auf Entgeltfortzahlung
Du hast eine Erkrankung, die deine Arbeitsunfähigkeit hervorruft? Dann solltest du wissen, dass, wenn zwischen zwei Arbeitsunfähigkeiten wegen derselben Krankheit mindestens sechs Monate liegen, du einen neuen Anspruch auf sechs Wochen Entgeltfortzahlung hast. Das gilt auch, wenn innerhalb dieser sechs Monate Arbeitsunfähigkeit wegen einer anderen Erkrankung besteht. Du solltest deshalb immer deine Unterlagen zur Hand haben, damit du deinen Anspruch geltend machen kannst. Solltest du Fragen zu dieser Regelung haben, kannst du dich gerne an deinen Arbeitgeber wenden.
Anspruch auf Krankengeld – 78 Wochen, melde dich!
Du hast Anspruch auf Krankengeld, wenn du arbeitsunfähig bist. Es wird dir von deiner Krankenkasse gezahlt. In der Regel dauert der Anspruch 78 Wochen. Danach bekommst du dann das sogenannte Arbeitslosengeld, wenn du aufgrund deiner Erkrankung nicht mehr arbeiten kannst. Grundsätzlich ist es aber wichtig, dass du dich bei einer Krankheit meldest und den Anspruch geltend machst. Denn nur dann wird die Krankenkasse das Krankengeld zahlen.
Krankheitskosten eines Mitarbeiters: Bis zu 450 Euro pro Tag
Du weißt nicht, wie viel ein kranker Mitarbeiter deinem Unternehmen kosten kann? Unter Umständen können die Kosten durch eine Erkrankung eines Mitarbeiters deutlich höher sein, als du denkst. Laut verschiedenen Untersuchungen liegt das durchschnittliche Ausfallkosten pro Tag eines kranken Mitarbeiters je nach Unternehmen und Position zwischen 350 und 450 Euro. Dieser Betrag ergibt sich aus den Kosten für die Vertretung des kranken Mitarbeiters, den Produktionsausfällen und anderen Kosten, die durch eine Erkrankung entstehen. Es ist daher wichtig, dass du deine Mitarbeiter gut versichert, damit du möglichen finanziellen Folgeschäden vorbeugen kannst. Mit einer Krankenversicherung für Mitarbeiter bist du auf der sicheren Seite.
Krankengeld: Muss ich es versteuern? Nein!
Du fragst dich, ob du dein Krankengeld versteuern musst? Nein, das musst du nicht. Lohnersatzleistungen, wie Krankengeld, sind von der Steuer befreit. Allerdings unterliegen sie dem Progressionsvorbehalt. Das bedeutet, dass dein persönlicher Steuersatz mit dem Krankengeld ansteigt. Damit du eine genauere Einschätzung bekommst, kannst du dir bei deinem Finanzamt Rat einholen oder dich an einen Steuerberater wenden. So kannst du sichergehen, dass du alles richtig machst.
Erfahre mehr über den aktuellen Rentenwert und Krankengeld
Du hast vor, eine Rente zu beziehen? Dann solltest Du wissen, dass der aktuelle Rentenwert 34,19 Euro beträgt und gültig ist bis zum 06.2022. Wenn Du Krankengeld beziehst, dann wirkt sich das auf Deine Rente aus. Wenn Du ein volles Jahr angenommen wirst, dann ergibt sich daraus eine geringere Rente von 6,33 Euro. Dies kommt zustande, da das Krankengeld 0,9254 Euro beträgt, während der Rentenwert 0,7403 Euro ausmacht. Somit ergibt sich ein Unterschied von 0,1851 Euro. Mit diesem Wissen kannst Du besser entscheiden, welche Möglichkeiten für Dich am besten geeignet sind.
Wann wird Krankengeld bezahlt?
Du fragst Dich, wann Du Dein Krankengeld bekommst? Es wird – ähnlich wie Dein Gehalt oder Lohn – immer rückwirkend für die Zeit Deiner Krankheit bezahlt. So bekommst Du die Zahlung bis zu dem Tag, an dem Du zu Deinem Arzt oder Deiner Ärztin gehst und sie Dir die Arbeitsunfähigkeit bestätigt. Oft wird Dir das Krankengeld sogar schon vorher überwiesen, damit Du nicht in finanzielle Schwierigkeiten gerätst.
Höhe des Krankengeldes: 70% des Bruttoverdienstes
Du fragst Dich, wie viel Krankengeld Du im Falle einer Erkrankung bekommen würdest? Grundsätzlich ist die Höhe des Krankengeldes gesetzlich geregelt: 70 Prozent Deines Bruttoverdienstes, aber nicht mehr als 90 Prozent Deines Nettoverdienstes. Da es sich bei Krankengeld um eine Art von Krankenversicherung handelt, kannst Du auch in den meisten Fällen davon ausgehen, dass es Dir in dem Zeitraum gezahlt wird, in dem Du Deine Arbeit aus gesundheitlichen Gründen nicht ausüben kannst. In den meisten Fällen wird Krankengeld jedoch nur für ein Jahr gezahlt. Wenn Du also länger krank bist, musst Du eine weitere Versicherung abschließen, um weiterhin Krankengeld zu erhalten.
Zusammenfassung
Die Krankenkasse zahlt in der Regel 80% deines Lohns als Krankengeld, wenn du krank bist und nicht arbeiten kannst. Das bedeutet, dass du 80% deines Lohns weiterhin bekommst, wenn du krank wirst. Allerdings ist die Höhe des Krankengelds auf ein Maximum begrenzt, das in den meisten Fällen 90% deines Nettoeinkommens entspricht.
Fazit: Es ist wichtig zu wissen, wie viel prozent die Krankenkasse Krankengeld zahlt, da es ein entscheidender Faktor in Bezug auf die finanzielle Unterstützung ist, die man während einer Krankheit bekommen kann. Du solltest daher unbedingt deine Krankenkasse kontaktieren und herausfinden, wie viel Prozent sie dir zahlt.